Digitale Medien prägen den Alltag von Kindern. Im Umgang mit digitalen Medien erwerben sie wichtige Schlüsselkompetenzen zur Teilhabe in der Gesellschaft. Für viele Kinder sind Smartphones, YouTube, WhatsApp und Co. eine Selbstverständlichkeit. Scheinbar mühelos bewegen sie sich in den neuen Medien. Leider werden sie dabei immer wieder mit altersunangemessenen Bildern und Videos oder verängstigenden Kettenbriefen konfrontiert. Je bedeutender Medien im Alltag der Kinder werden, umso mehr steigen auch die Anforderungen an ihre Medienkompetenz.

Medienkompetenz befähigt Kinder dazu, Medien ihrem Alter entsprechend selbstbestimmt, verantwortungsbewusst, kritisch und kreativ zu nutzen. Der Heilpädagogische Hort Breitbrunn der Lebenshilfe Starnberg, in dem Kinder im Grundschulalter nach dem Schulunterricht gefördert werden, hat sich zum Ziel gesetzt, die Medienkompetenz der Kinder zu fördern.

„Stärken, Chancen und Gefahren des WorldWideWebs sollen mit den Kindern erarbeitet und die bisherigen Erlebnisse im Internet besprochen werden“, so die Leiterin der Heilpädagogischen Horte, Astrid Finger. „In Kleingruppen erarbeiten wir, welche persönlichen Informationen ein Kind im Netz nicht veröffentlichen sollte und warum. Wir sprechen über spezielle Kindersuchmaschinen beziehungsweise geeignete Kinderseiten mit dem Ziel, die Kinder vor gefährlichen Inhalten zu schützen. Ein weiteres Thema ist Mobbing. Hier setzen wir uns damit auseinander, wie man sich im Netz verhalten sollte und was zu  tun ist, wenn man gemobbt wird“,  erklärt Astrid Finger.

Dank der Unterstützung der Bürgerstiftung Starnberg, war es für den Heilpädagogischen Hort Breitbrunn möglich, zwei Tablets anzuschaffen mit denen die Kinder während des Projektes online gehen und so ihre Medienkompetenz stärken können.