Die Corona-Pandemie macht auch vor den Einrichtungen der Lebenshilfe Starnberg nicht halt: Seit Montag, den 16. März haben die Franziskus-Schule und alle Kindertageseinrichtungen geschlossen. Dennoch herrscht dort kein Stillstand. In allen Einrichtungen werden für die Kinder, deren Eltern in einem systemrelevanten Beruf arbeiten, Notgruppen angeboten. Neben der Notbetreuung nutzen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Zeit für Schreibarbeiten, Vor- und Nachbereitungen sowie für konzeptionelle Themen. Ebenso wird Arbeits- und Spielmaterial sortiert und auf Vordermann gebracht. Damit können die Kinder nach den langen Schließzeiten wieder gut durchstarten.
Manche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus den Kindereinrichtungen und den Offenen Hilfen unterstützen auch Einrichtungen der Lebenshilfe Starnberg, in denen sie sonst nicht tätig sind. Aufgrund der Schließung aller Werkstätten und Förderstätten in Bayern sind die Menschen mit geistiger Behinderung nun ausschließlich in den Wohnheimen der Lebenshilfe Starnberg. Deshalb benötigen die erwachsenen Menschen mit Behinderung aus den Wohnheimen der Lebenshilfe Starnberg eine „Rund-um-die-Uhr-Betreuung. Die Wohnheime erhalten dabei tatkräftige Unterstützung von den Mitarbeitern, deren Einrichtungen geschlossen sind. Die Geschäftsführerin der Lebenshilfe Starnberg, Edith Dieterle, freut sich sehr über die Solidarität der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und deren Bereitschaft, auch in anderen Einrichtungen einzuspringen. „Diese schwierige Zeiten können wir nur gemeinsam meistern“, betont die Geschäftsführerin.